Drei-Länder-Umfrage:
„Kennen Sie Ihren echten Hunger?“
Kennen die Deutschen, Österreicher und Schweizer das Gefühl des echten, des körperlich-biologischen Hungers noch? Vertrauen sie beim Essen auf ihr Hungergefühl?
Wie is(s)t es bei Ihnen persönlich: Essen Sie dann, wenn sie echten Hunger haben oder essen Sie aus anderen Gründen? Genau diese Antwort ist hier von Interesse … Machen Sie daher mit bei der ersten grenzüberschreitenden Umfrage, die Antworten auf die essenzielle Frage liefert: „Warum essen wir?“
Der Hintergrund dieser Umfrage ist folgender: Zahlreiche Ernährungsexperten sind der Meinung, die Menschen in Industrieländern könnten sich nicht mehr auf ihr Hungergefühl verlassen. Kennen die Deutschen, Österreicher und Schweizer also das Gefühl des echten, des körperlich-biologischen Hungers nicht mehr? Einer derartigen Behauptung fehlt die seriöse Grundlage – denn es liegen keine aktuellen Daten vor, die diese Aussage belegen. Essen die Menschen also weil sie Hunger haben, oder essen sie aus Gewohnheit, nach Uhrzeiten oder halten sie sich strikt an Ernährungsregeln? Das weiß niemand wirklich. Ungeachtet dessen aber wird genau diese Vermutung, wir hätten den Zugang zum Hungergefühl verloren und können beim Essen nicht mehr auf unseren Körper vertrauen als Hauptargument gegen ein intuitives, hungergesteuertes Essverhalten herangezogen.
Dabei stimmt selbst die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) der These des Autors Knop „nur essen, worauf man Lust hat, wenn man echten Hunger hat“ im Kern zu: „Ganz grundsätzlich und für gesunde Menschen stimmt seine These vermutlich“, so Antje Gahl, Sprecherin der DGE. Aber: Leider hätten viele Menschen den Zugang zum Hungergefühl verloren, stellt auch die DGE fest - bezieht sich dabei jedoch auf eine Quelle, die mehr als ein Viertel Jahrhundert alt ist (1) ... es wird also höchste Zeit, diese antiquierte Feststellung kritisch zu hinterfragen, um aktuelle Antworten zu bekommen: „Warum essen wir?“
Und genau diese Antworten möchte die grenzüberschreitende Drei-Länder-Umfrage zum echten, zum biologischen Hunger liefern. Haben Sie Lust, mitzumachen? Dann besten Dank im Voraus für Ihre Teilnahme!
Die Umfrage ist abgeschlossen. Bitte nehmen Sie nicht mehr teil. Die unten aufgeführten Fragen sind nur noch zur Info dargestellt.
(1) Paul, Th., Pudel, V.: Einflüsse auf die Nahrungsaufnahme des Menschen. In: Deutsche Gesellschaft für Ernährung (Hrsg.): Ernährungsbericht 1988, Kapitel 6. Druckerei Henrich, Frankfurt am Main (1988) 203-228 (Mail von DGE-Sprecherin Antje Gahl an Uwe Knop, 6. Januar 2011)